Degrowth in Kunst und Vermittlung
SYMPOSION
16. BIS 18.5.25
SPRENGEL MUSEUM HANNOVER
Dass es ein einfaches „Weiter-wie-bisher“ nicht geben kann, ist klar. Wie aber können wir schon heute so leben, dass ein gutes Leben auch in Zukunft noch möglich ist? Und was bedeutet das für die Kunst und ihre Vermittlung? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines überregionalen dreitägigen Symposions, das im Mai 2025 im Sprengel Museum Hannover stattfinden wird.
Längst sind die destruktiven Auswirkungen unserer auf permanentes (Wirtschafts-)Wachstum und Profit angelegten Gesellschaftsordnung in unserem Alltag spürbar geworden. Während der Überbietungsimperativ ohne Unterlass natürliche und soziale Lebensbedingungen zerstört, wächst das Bedürfnis nach und die Aufmerksamkeit für andere Lebensformen und des Miteinander.
Wie also können wir eine von anderen Werten getragene Kultur gestalten, die auf Bewusstsein, Solidarität und Kooperation zielt, die das Wohlergehen aller zum Ziel hat und ökologische Lebensgrundlagen schützt und erhält? Und welches Potenzial hat die Kunst und ihre Vermittlung dabei – was kann Kunstvermittlung hierzu beitragen?
Das dreitägige Symposion kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung diskutiert konkrete Ansätze und bringt Menschen zusammen, die aus ihren jeweiligen Blickwinkeln und vielschichtigen Erfahrungshorizonten zum Thema beitragen: Künstler*innen, Vermittler*innen, Wissenschaftler*innen, Studierende aus Kunst und Bildung, Kurator*innen sowie interessierte Teilnehmende. Dabei stellt es Berührungen und Übergänge zwischen vermeintlich getrennten Disziplinen wie Kunst, (Umwelt- und Wirtschafts-)Soziologie, Feminismus, Kultur-und Kunstwissenschaft, Kunstpädagogik und Transformation Design oder Biotechnologie her.
Strukturiert sind die Beiträge durch die drei Themen Reproduktion, Zeit und Ökonomie.
Das Programm bietet ein vielschichtiges Angebot an Formaten und Gesprächsanlässen wie Workshops, Vorträgen, Performances und Videos mit Referierenden aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus. Mit Beiträgen von Constanze Böhm, Claudia Böhme, Nora Brünger, Adriana Disman, Klaus Dörre, Dennis Eversberg, fashion africa now!, Asta Gröting, Initiative Hüttenstraße e. V., Anja Ibsch, Folke Köbberling, KonzeptWerk Neue Ökonomie, Christian Kosmas Mayer, Marlin Momo Denkena, Kunstschule Kunstwerk / Einfallsreich, Fanny Kranz, Max Kosoric, Jelka Plate, Carina Plath, Rahel Puffert, Frank Schinksi, Bärbel Schlüter, Schweizerische Samenbörse, Ines Theilen, Theresa Tolksdorf, Dörte Wiegand, Lennart Wiese, Zukunfts*archiv u.v.m.
Das Symposion kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung ist eine Kollaboration und Kooperation von: Constanze Böhm (KUBUS ART LAB), Dr. Sarah Kuschel (Programmbereich Bildende Kunst der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel), Christiane Oppermann (Kulturelle Kinder- und Jugendbildung der Landeshauptstadt Hannover, Anne Prenzler (Städtische Galerie KUBUS), Prof. Dr. Rahel Puffert (Kunst und Bildung, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Prof. Dr. Bärbel Schlüter (Kunst/Kunstpädagogik, Universität Osnabrück), Kristina Sinn (Bildung und Vermittlung des Sprengel Museum Hannover).
Realisiert werden kann das Symposion dank der finanziellen Unterstützung von: Kulturdezernat der Landeshauptstadt Hannover, VGH Stiftung, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Sprengel Museum Hannover.
Anmeldung:
https://www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/bk25-20/
Information:
Kristina Sinn, Leitung Bildung und Vermittlung, Sprengel Museum hannover
+49 511 168-4 46 43
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