Restaurierung

So vielfältig wie die Sammlung des Museums ist, so vielfältig sind auch die Arbeitsbereiche der Restauratorinnen. Die Konservierung und Restaurierung ist nach den Materialgruppen – Malerei und Skulptur, Kunstwerke auf Papier sowie Fotografie und Medienkunst – gegliedert.

Dabei verfolgen alle Abteilungen das gleiche Ziel: die Kunstwerke durch Konservierung und Restaurierung langfristig zu erhalten. Durch geeignete Präventionsmaßnahmen, wie konservatorische Vorgaben für Ausleihen, Transporte und Hängungen, sowie die Überwachung von klimatischen Bedingungen, Beleuchtung und Luftqualität, können Schäden an Werken vermieden werden. Auch das Integrierte Schädlingsmanagement, bei dem Schädlinge aufgespürt und bekämpft werden, gehört zu den präventiven Maßnahmen.

Während die Konservierung die Haupttätigkeit der Restauratorinnen darstellt, steht die Restaurierung einzelner Werke häufig in Zusammenhang mit Ausstellungen und Ausleihen. Die Restauratorinnen sind am Ausstellungsaufbau ebenso beteiligt wie die Kurator*innen, der Museums- und Ausstellungstechniker, die Museumsarbeiter*innen und gegebenenfalls auch die Künstler*innen. Während der Ausstellungslaufzeit werden die Kunstwerke und die Rahmenbedingungen, wie Klima und Licht, kontinuierlich überwacht.

Kunstwerke, die für Ausstellungen an andere Museen verliehen werden, werden von den Restauratorinnen vorbereitet, deren Zustand protokolliert und bei Bedarf auch zum Ausstellungsort begleitet. Diese Kurierbegleitung ist insbesondere bei empfindlichen, schwer zu hängenden oder besonders wertvollen künstlerischen Arbeiten notwendig.